Leseförderung mit Lesehund
Basis
der Leseförderung mit Hund ist zum einen die Reduktion von Stress bei
leseschwachen Schülern. Durch das Streicheln des Hundes während des
Lesens wird
der Cortisolspiegel gesenkt. Es wurde festgestellt, dass sich
die Lesefähigkeit deutlich
verbesserte, Kinder mehr Selbstbewusstsein
entwickelten und sich beim Lesen sichtbar
entspannten. Außerdem sind leseschwache Kinder oft
demotiviert, wenn es ums Lesen
geht. Aufgrund mangelnder Lesekompetenz
fehlt oft die Freude am Lesen. Entspannung
und Lesemotivation können durch
den Hund verbessert werden.
(Literatur: A. Beetz (2012), „Hunde im Schulalltag. Grundlagen und
Praxis“. Ernst Verlag,
München)
Einsatzmöglichkeiten des Lesehundes:
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Kinder lesen dem Hund allein oder in einer Kleingruppe in
einer entspannten
Atmosphäre und mit Kontakt zu Bianca vor.
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Bianca
bringt ein Buch, Lernwörter oder Lernsätze in einem Korb. Die aktuellen
Lernwörter oder Lernsätze können vom Fachlehrer vorgeschlagen werden.
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Bianca bringt oder sucht ein Schulmäppchen.
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Bianca erwürfelt Lernwörter und kann bei Bedarf Sprechanlässe
liefern.
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Das Lernklima wird zusätzlich durch das
Begrüßungsritual "Pfötchen geben"
positiv beeinflusst.
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In der Lese-AG wird
Grundwissen über den Hund vermittelt und als Abschluss
eine Urkunde an
jedes Kind ausgehändigt
(Bsp. Berufe
der Helferhunde, Biologie:
Welche Sinnesorgane sind bei dem Hund
besonders gut ausgeprägt? (Themen s.
Hunde-AG)
Das Thema Hund liefert
zahlreiche Sprechanlässe und hilft bei der Sprachförderung.
Die Leseförderung kann
vormittags und nachmittags stattfinden.
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